Endlich Ordnung! Fotos und Videos mithilfe der Cloud organisieren.
Du willst endlich Ordnung bei deinen Fotos und Videos auf deinem Handy? Aber du hast keine Lust auf manuelles Sortieren und Ordnerstrukturen? Aber Du möchtest vielleicht ein Fotobuch machen oder ein Familienvideo erstellen, aber du hast einfach zu viele einzelne Medien verstreut auf Handy und Computer.
Da geht es dir wie den allermeisten modernen Eltern. Schön, dass du hier bist, ich habe nämlich genau dafür eine Methode entwickelt, mit der du schnell und einfach deine Fotos und Videos zusammenführst. Und diese Methode verrate ich dir in diesem Blogartikel und zeige sie dir in diesem Video.
Die vielen Aufnahmen auf verschiedenen Datenträgern – das nervt, oder? Und wenn du ehrlich bist: Du hast den Überblick verloren, du hast die Kontrolle verloren. Ich möchte dir dabei helfen, dass du deine Aufnahmen ruckzuck wiederfindest, wenn du sie anschauen möchtest, und wenn du sie jemandem zeigen möchtest. Vor allem, wenn du dein Fotobuch machen willst oder einen Urlaubsfilm schneiden möchtest. In diesem Blogpost geht es darum, wie du dafür ganz einfach die Cloud nutzen kannst!
Vorab: mach den Selbst-Test! Möchtest du ab jetzt …
… von allen Geräten immer und überall auf alle deine Fotos und Videos zugreifen, also von Handy, Tablet und Computer?
… statt vieler separater Sammlungen nur eine einzige Sammlung Deiner Fotos und Videos haben?
… für deine Fotoalben und Familienvideos nicht nur deinen eigenen Fotos und Clips verwenden, sondern auch die der anderen Familienmitglieder?
… immer ein aktuelles, automatisches Sicherheits-Backup Deiner Medien haben?
Hast du ein paar mal mit „Ja“ geantwortet? Dann empfehle ich dir, eine Cloud-Lösung nach dieser Methode zu nutzen.
Welche Cloud ist die beste?
Cloud-Angebote gibt es zum Beispiel von Apple oder von Google. Falls du Vorbehalte gegen eine Cloud bei diesen amerikanischen Konzernen hast, es gibt auch ein paar deutsche Anbieter mit plattformübergreifenden Lösungen wie zum Beispiel PhotoSync aus Hamburg. Die habe ich persönlich zwar nicht ausprobiert, aber die App hat gute Bewertungen im Apple App Store und Google Play Store. Nimm eine Cloud-Lösung von einem Unternehmen deines Vertrauens.
Wobei hilft dir die Cloud?
Viele denken, eine Cloud sei nur dazu da, den Handy-Speicher zu erweitern. Aber die Cloud kann dir viel mehr helfen. Du hast ein Handy, da sind eine Menge Fotos drauf, und auch einige Videoclips. Und du hast einen Computer, auch da sind natürlich Fotos drauf, und natürlich ein paar Videos. Auch Fotos und Videos von früher, vielleicht von Kameras, Speicherkarten oder Actioncams. Jetzt kommt die Cloud ins Spiel. Vielleicht nutzt du die Cloud schon, aber momentan nur für die Synchronisation der Medien mit deinem Handy. Dann sind in deiner Cloud schon mal die gleichen Aufnahmen wie auf deinem Handy. Dein Ziel sollte aber sein, auf beiden Geräten, also Handy und Computer die gleiche Mediathek zu haben. Dafür müssen wir auch den Computer bei der Cloud anmelden und mit der Cloud synchronisieren.
Die sieben wichtigsten Gründe für eine Cloud-Lösung
1. Automatisches Backup deiner Fotos und Videos
Ein ganz banaler Grund. Stell dir vor, dass Du Dein Handy mal verlierst. Den materiellen Verlust des Gerätes wirst Du verkraften, aber den Verlust Deiner Fotos und Videos?
2. Eine Medien-Sammlung statt vieler Medien-Sammlungen
Das Zusammenfügen in der Cloud bedeutet, dass du alle deine Aufnahmen in einer einzigen Sammlung hast. Auch die Fotos von anderen Kameras, die du schon mal auf deinen Computer geladen hattest, oder die dir Freunde per Mail geschickt haben oder per WhatsApp, kannst du in die Cloud reinziehen. Einfach in das Programm ziehen, mit dem du auf dem Computer deine Fotos und Videos sammelst.
3. Sofortige Synchronisierung
Eine Cloud-Lösung sorgt dafür, dass deine Aufnahmen immer sofort und automatisch zwischen deinem Handy und deinem Computer synchronisiert werden. Synchronisieren, das heißt: Wenn du mit dem Handy eine neue Aufnahme machst, taucht sie automatisch auch auf dem Computer auf. Und du kannst sie hier bearbeiten, teilen und so weiter. Der Vorteil, wenn du die Cloud nutzt, musst du sie nur einmal bearbeiten. Und die Synchronisierung überträgt diese Bearbeitung auch auf deine anderen Geräte. Auch auf dein Tablet, wenn du eins hast. Wenn du ein Bild löscht, das nichts geworden ist, musst du es nur einmal löschen. Und es ist überall gelöscht. Wenn du ein digitales Fotoalbum anlegst, also eine kleine Sammlung, zum Beispiel deiner Lieblingsbilder, brauchst du das nur einmal zu tun. Und es erscheint automatisch auch auf den anderen synchronisierten Geräten.
Übrigens: dieser 40-minütige Handyvideo-Webinar ist für Leser dieses Blogs komplett kostenfrei:
4. Handy-Speicherplatz sparen
Die Aufnahmen werden alle in der größten Auflösung in die Cloud geladen. Und Du kannst in den Handy-Einstellungen festlegen, dass auf dem Handy nur kleinere Versionen geladen werden. Das spart massiv Speicherplatz auf deinem Handy. Das tolle: Sobald du ein Foto anschaust oder bearbeitest, wird automatisch die volle Größe auf dein Handy geladen. Nach der Bearbeitung wird das neue, bearbeitete Foto in die Cloud geladen und steht dir dann auch auf dem Computer zur Verfügung.
5. Einfacheres und schnelleres Bearbeiten auf dem Computer
Frage: Warum brauchen wir bei dieser Methode überhaupt alles auch auf dem Computer? Die Antwort: um massiv Zeit zu sparen beim Bearbeiten und beim Löschen. Auf dem Handy macht das Löschen von Aufnahmen überhaupt keinen Spaß: Bild ansehen, entscheiden, Mülleimer-Symbol drücken, löschen, bestätigen. Und das für jedes Bild einzeln? Nein, danke.Und vergleichen kann man die Bilder auf dem kleinen Handydisplay auch nicht so gut. Auf dem Computerbildschirm geht das viel besser und viel schneller. Du brauchst deine Medien-Sammlung also vor allem auf dem Computer, um deine Aufnahmen komfortabel löschen zu können! Das Löschen ist das kleine Geheimnis für deine Ordnung, und die Voraussetzung für das Wiederfinden von den Aufnahmen, die dir wichtig sind.
6. Auch einzelne Fotos und Videoclips anderer Familienmitglieder einbeziehen
Für ein Fotoalbum oder für ein richtig tolles Video willst du natürlich nicht nur deine eigenen Fotos und Videoclips verwenden, sondern auch die besten Fotos und Videoclips der anderen Familienmitglieder. Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, ob das geht. Und ob dabei jeder seine private Cloud behalten kann. Ja, das geht sogar super easy: mit geteilten Alben. Dazu später mehr!
7. Chronologische Reihenfolge
Ein Vorteil der Cloud ist, dass ab jetzt alle deine Medien in chronologischer Reihenfolge sind, Fotos und Videoclips. Du willst zum Beispiel ein Urlaubsvideo schneiden. Du weisst, wann der Urlaub angefangen hat, und wann er zu Ende war, und du holst dir einfach alle Medien aus genau diesem Zeitraum in dein Schnittprogramm. Also Schluss mit einzelnen Ordnern an verschiedenen Orten. Auch schön: Du siehst sogar, was du doppelt abgespeichert hattest. Und kannst das löschen. Oder die Cloud macht das sogar automatisch.
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Was tun mit großen Videos?
Beim Thema Video denkst du vielleicht, eigentlich gehören Videos überhaupt nicht in die Cloud. Denn obwohl die Apps auf unseren Handys und Computern alle „Foto“-Apps heißen, werden hier auch alle aufgenommenen Video-Clips automatisch abgelegt. Und es stimmt: Das Hochladen und Runterladen von Videoclips über die Cloud ist eigentlich viel zu langsam. Denn Videos brauchen ein Vielfaches an Speicherplatz, im Vergleich zu Fotos. Wenn du bereits seit längerem viele Videos machst, viel Videomaterial von mehreren Terrabyte Datenvolumen auf deinen Festplatten hast, dann kann es sein, dass dieser Weg über die Cloud für dich nicht so einfach funktioniert.
Das Synchronisieren
Du aktivierst also die Cloud in den Einstellungen deines Handys und des deines Computers, und gegebenenfalls deines Tablets. Jetzt passiert das Phantastische: Aus deinen einzelnen Medien-Sammlungen wird eine einzige Sammlung. Und die sieht auf beiden Geräten exakt gleich aus! Wenn du das zum ersten mal machst, kann das Zusammenführen einer großen Sammlung ein paar Stunden dauern. Oder eine ganzen Nacht. Du machst das über W-LAN, nicht übers Mobilnetz. Aber es lohnt sich!
Wie viel Cloud-Speicher brauchst du?
Wenn du bereits eine Apple-ID hast oder einen Google-Account, dann hast du bereits kostenlosen Speicher. Möglicherweise wirst du mit dem kostenlosen Cloud-Speicher aber nicht auskommen. Dann wird dich die Cloud-Lösung monatlich ein paar Euro kosten. Bei Apple iCloud und Google Fotos sind die Preise zur Zeit ähnlich. Bis 50 oder 100 Gigabyte Speicherplatz kosten einen bis zwei Euro monatlich, 200 Gigabyte kosten 3 Euro pro Monat. Dein Gerät prüft automatisch die Größe deiner Mediathek und sagt dir, wenn du mehr Speicher brauchen solltest. Du siehst also, das ist bezahlbar.
Der Trick mit dem Cloud-Tarif
Der Trick ist: wir brauchen bei dieser Methode den Tarif gar nicht dauerhaft, sondern nur einen oder zwei Monate. Denn das Gute ist, dass die Cloud monatlich abgerechnet wird. Wenn du deine Medien aufräumst und unnötige Datein löscht, dann kannst du deine Cloud schon nach einem Monat wieder herabstufen, auf den 1-Euro-Tarif oder den kostenlosen Tarif.
Welche Dateigrößen du auf welchem Gerät einstellst
Wenn du auf deinem Computer die Cloud aktivierst, dann hast du die Wahl. Erstens kannst du deine Medien in Originalgröße auf deinem Computer behalten. Dafür brauchst du natürlich in deinem Computer eine ausreichend große Festplatte. Oder du machst die Einstellung so, dass deine großen Originaldateien nur in der Cloud gespeichert werden. Dann vertraust du deine Medien der Cloud an, auf deinem Computer werden dann nur kleinere Ansichts-Versionen gespeichert, und du sparst bei dir Speicherplatz.
Weiter geht es auf dem Weg zu deiner aufgeräumten Foto-/Video-Mediathek!
Wenn du mir bis hierhin gefolgt bist, hast du erfolgreich den erste Schritt gemacht auf dem Weg zu einer übersichtlichen und organisierten Mediathek! Du hast dich bei der Cloud angemeldet, beziehungsweise deinen Speicherplan für den nächsten Monat hochgestuft. Deine Foto-/Videosammlung auf deinem Handy und auf deinem Computer haben sich bereits miteinander synchronisiert. Auf Handy und Computer ist der gleiche Stand. Damit hast du die Grundlage geschaffen für den zweiten Schritt.
Jetzt holst du alle deine Fotos und Videoclips, die du sonst noch irgendwo abgespeichert hast, mit in deine Cloud. Fotos und Videoclips, die in irgendwelchen Verzeichnissen auf deinem Computer liegen, auf externen Festplatten und auf Euren anderen Familien-Computern. Vielleicht auch in eurer Dropbox, auf Speicherkarten oder auf USB-Sticks. Alle diese Fotos und Videos importierst du nach und nach in deine Mediathek auf deinem Computer, und es wird automatisch auch mit in die Cloud geladen. Eine Ausnahme: Wenn du ganz sicher bist, dass der Inhalt eines Festplatten-Ordners bereits in der Foto-App war, dann musst du den Inhalt natürlich nicht noch ein zweites mal in die Cloud laden.
Und wie gesagt, wenn du bereits sehr viel Videomaterial mit mehreren Terrabyte Datenvolumen hast, und alles schon in Ordnern auf Festplatten durchstrukturiert hast, dann brauchst du damit natürlich nicht den Weg über die Cloud zu gehen.
So kannst du Aufnahmen von anderen Familienmitgliedern nutzen
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, für dein geplantes Fotobuch ein paar Videoclips von den anderen Familienmitgliedern einzusammeln. Oder für deinen geplanten Videoschnitt ein paar Videoclips. Für dein Urlaubsvideo willst du natürlich nicht nur deine eigenen Clips verwenden, sondern auch die Videoclips der anderen Familienmitglieder, zum Beispiel von deren Handys. Wies geht das, dass Ihr ein paar Eurer Clips von verschiedenen Handys zusammenführen könnt – und trotzdem behält jeder seine private Cloud? Das geht über geteilte Alben. Dein Partner, deine Partnerin, oder dein Kind, stellt dir über ein geteiltes Album ganz einfach und schnell die Clips zur Verfügung, die du verwenden darfst. Ohne Exportieren, ohne Kabel, ohne Festplatte, ohne USB-Stick.Dein Familienmitglied kann einfach in seiner eignen Cloud ein geteiltes Album anlegen, und nur dieses Album per Email an dich freigeben. Dein Familienmitglied kann einfach in der Cloud ein Album anlegen. Dann zieht er oder sie dort ein paar Fotos und Videos hinein, und dann das Album per Email an dich freigeben. Damit bekommst du einen Zugang zu diesem einen Album, und du kannst die Bilder und Clips bei dir in deiner Cloud-Mediathek sichern. Du kannst die Medien danach dann dort auch ruhig löschen, sie bleiben in der Ursprungs-Mediathek deines Familienmitglieds erhalten. Und jede Cloud bleibt privat!
Sollen Videoclips dauerhaft in der Cloud bleiben?
Jetzt könntest du schon dein schönes Fotobuch machen, denn du kannst ja sicher sein, dass du alle Fotos dafür beisammen hast, und auch die von den anderen Familienmitgliedern. Und wenn du Fotos zum Teil schon bearbeitest hast, egal ob auf dem Handy oder auf dem Tablet oder auf dem Computer, hast du in deiner Mediathek immer den neuesten Stand deines Bildes. Aber Videos? Videos gehören eigentlich gar nicht in die Cloud. Weil sie hier auf Dauer zu viel Speicherplatz brauchen, und weil das Laden von Videos übers Internet einfach zu lange dauert. Und du wilst ja ja am Ende aus lauter Einzelclips ganze Filme schneiden. Also nicht nur lauter lose Einzelclips haben, sonder richtige zusammengeschnittene Filme, die ihr euch immer und immer wieder anschauen könnt.
Der richtige Ort für deine Videoclips
Videos gehören schon deshalb eigentlich gar nicht in die Foto-App, weil es ja Videos sind. Denn in der Foto-App könnten wir Videos gar nicht bearbeiten! Die wenigsten von Euch werden auch auf Dauer auf der internen Festplatte des Computers genug Platz haben für alle Videos.
Deshalb holen wir diese Videos im nächsten Schritt aus der Foto-App heraus! Deshalb empfehle ich dir jetzt, nach dem Synchronisieren, die Videos wieder gezielt aus der Foto-App und damit aus der Cloud herauszuziehen. Du wählst dafür in deiner Foto-App die Funktion aus, dass du dir nur die Videos angezeigt werden, und ziehst siedirekt hinein in dein Videoschnitt-Programm.
Wenn dein Computer keine große Festplatte hat, dann ziehst du diese Videos auf eine externe Festplatte. Dafür empfehle ich dir eine kleine SSD. Denn das ist keine Festplatte, die sich mechanisch dreht, sondern besteht aus Speicherchips. Die ist sehr schnell, das ist für Videobearbeitung wichtig. Wenn du deine Videodaten auf einer externen Platte hast, bist du sogar unabhängig von einem bestimmten Computer, wenn du Videos schneiden willst. Wenn du das so machst, dann denke auch an ein 1-zu-1 Backup dieser externen Festplatte, damit du deine Video-Daten immer zweimal hast. Denn die Videos sind ja jetzt nicht mehr über die Cloud gesichert! Danach kannst du die Videoslips wieder aus der Cloud löschen.
Der Tipp für die Zukunft
So, jetzt haben wir eine saubere Trennung von Fotos und Videoclips, alles ist da wo es hingehört, wir haben nichts doppelt, wir haben von allen Medien immer den aktuellsten Bearbeitungsstand, und das Schönste: wir müssen nicht mehr an verschiedenen Orten suchen. Verteile ab jetzt sofort das, was du neu aufgenommen hast: Videos kommen so bald wie möglich runter vom Handy, und am besten direkt rein in dein Videoschnitt-Programm. Wenn du jetzt ein Video schneiden willst, dann importierst du einfach die zugehörigen Clips in dein Videoschnitt-Programm. Du schneidest das Video mit diesen Clips, und am Ende hast du schöne, fertige Urlaubs- und Familienvideos.
Und das ist es ja, was wir wollen!
Filmt eure Lieben, und liebt eure Filme!
Euer Christian
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