Kindheitserinnerungen: meine Strategie gegen das große Vergessen

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Viele Kindheitserinnerungen verblassen oder verschwinden aus dem Gedächtnis unserer Kinder. Studien zeigen, dass vor allem im Alter von 7 Jahren zahlreiche Erinnerungen an die Jahre davor verloren gehen. Dieses Phänomen wird als Kindheitsamnesie bezeichnet. Um diesem Vergessen entgegen zu wirken, habe ich meine eigene Strategie entwickelt, die ich in der Fernsehshow „Ultimate Business Fighting“ einer Jury präsentiere:

In diesem Video zeige ich dir, wie du Kindheitserinnerungen bewahrst!

Kindheitserinnerungen verschwinden mit zunehmendem Alter

Forschungsergebnisse von Patrizia Bauer und Marina Larkina aus dem Jahr 2014 belegen, dass die Fähigkeit, sich frühe Kindheitserinnerungen zurückzurufen, mit zunehmendem Alter abnimmt. In ihrer Studie konnten 5- bis 6-jährige Kinder noch relativ häufig Erlebnisse aus ihrer frühen Kindheit abrufen, während es bei den 8- bis 9-Jährigen nur noch knapp 40 Prozent waren. Die Kindheitsamnesie beginnt in der Regel im Alter von 7 Jahren.

Kindheitserinnerungen: Gründe für das schwindende Erinnerungsvermögen

Im Gedächtnis scheint sich mit zunehmendem Alter etwas zu verändern, das dazu führt, dass die frühen Kindheitserinnerungen plötzlich nicht mehr abgerufen werden können. Es wird angenommen, dass die Sprachentwicklung eine Rolle bei der Kindheitsamnesie spielt. Im Alter von etwa drei bis vier Jahren lernen Kinder immer mehr Wörter und beginnen, ihre Erinnerungen sprachlich zu speichern. Dies könnte den Abruf nichtsprachlicher Gedächtnisspuren erschweren. Die genauen Mechanismen und Ursachen der Kindheitsamnesie sind jedoch nur teilweise bekannt und weiterhin Gegenstand der Forschung.

Generell vergessen Kinder persönliche Erfahrungen schneller als Erwachsene. Auf diesen natürlichen Prozess haben wir keinen Einfluss. Aber wir haben Möglichkeiten, diesem Vergessen entgegenzuwirken. 

Meine Lösung gegen das Vergessen

Mit dem Gedanken, dass meine Kinder sich später nicht mehr an all die wunderbaren Momente, die wir zusammen erlebt haben, erinnern können, möchte ich mich nicht abfinden. Ich habe deshalb meine Lösung gegen das Vergessen entwickelt. 

Bleibende Erinnerungen schaffen: Ich mache Familienvideos. 

Als meine Tochter vor 18 Jahren geboren wurde, habe ich mir eine Videokamera gekauft. Handys gab es damals noch nicht und ich wollte mehr einfangen als das, was man mit Fotos festhalten kann. Stimmen und Bewegungen, aber ich habe mir eben auch die Mühe gemacht, damals aus diesen einzelnen Clips wirklich die besten Stellen herauszusuchen und daraus richtige Filme zu schneiden und dabei bin ich geblieben

Wenn meine 18-jährige Tochter irgendwann ausziehen sollte, schenke ich ihr die wertvollste Filmkollektion der Welt. Und ich schenke ihr damit noch was, ich schenke ihr ein Rückfahrticket in ihre Kindheit. Aber natürlich bleibt auch für mich etwas.

Meine emotionale Altersvorsorge für lange Winterabende

Diese Filme habe ich auch für mich gemacht, deshalb nenne ich das meine emotionale Altersvorsorge. Wenn alle drei Kinder mal aus dem Haus sind, dann freue ich mich auf die langen gemütlichen Winterabende. Mit Filmen kann ich mir nicht nur die Erinnerung zurückholen, was wir als Familie erlebt haben sondern ich kann mir auch die Gefühle wiedererwecken, wie es war, als wir als Familie zusammen gelebt haben.

Meine Lösung gegen das Vergessen habe ich der Jury präsentiert. Möchtest du wissen, wie diese meine Idee fand?

Dann schau dir unbedingt das Video oben an.

In dem Sinne: filmt eure Lieben und liebt eure Filme.

Über den Autor

Christian Sunderdiek filmt und schneidet seit 18 Jahren Familienvideos. Im kostenlosen Onlinekurs „FamilienVideosMachen“ stellt er anderen Eltern sein Wissen übers Filmemachen kostenfrei zur Verfügung.

 

Hast du dir schon meinen kostenlosen Onlinekurs geholt?

 

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Christian Sunderdiek

Christian Sunderdiek filmt und erstellt seit vielen Jahren Familienvideos mit dem Handy. Im kostenfreien Workshop „Endlich raus aus dem Schnappschuss-Modus“ gibt er dieses Wissen an andere Eltern weiter.

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